Ehrlich, ich bin „runter“ mit den Nerven. Meine Frau sagt, ich würde 70 Stunden in der Woche arbeiten – vielleicht sind es auch nur 60…auf jeden Fall zu viele.
Wäre ich nun ein überzeugter Impffreund und daher engagiert bemüht, so viele Leute zu impfen, wie irgend möglich, dann müsste ich, um längerfristig in diesem Ausmaß weiter impfen zu können (nämlich Alle, die das Wollen – aus welchen Gründen auch immer ) meine Praxis deutlich vergrößern.
Nur , es gibt zwei Gründe, die dagegen sprechen:
1. Wem meine Räumlichkeiten kennt, wird wissen, dort geht es nicht. Ich bräuchte mindestens ein Zimmer mehr. Außerdem mindestens eine Halbzeitkraft. Letzteres ginge einfach, ersteres nicht, denn die Räume gehören mir ja selber und ich mag nicht in ein teures hässliches modernes Gebäude ziehen, raus aus dem schönen Kaufmannshaus von 1873… Und die Investition, so wie ich die Politik kenne, ist mir das viel zu unsicher. Und ich bin ja auch schon Mitte Fünfzig….
2. und warum überhaupt? Nur wegen des Geldes? Mir widerstrebt jede einzelne Impfung bei den Menschen, die davon nicht profitieren und ich fühle mich wie ein Vergewaltiger bei denen, die die Impfung nicht gewollt haben und nun resignierend den Arm hinhalten. Ich will das nicht. Ich will in den Spiegel sehen können und mich akzeptieren können, mit dem was ich da tue.
Die Menschen, die von der Impfung profitieren, weil ihre COVID-Sterberate so hoch wäre, dass die Impfung inklusive möglicher Langzeitfolgen dagegen als harmlos erscheint, werde ich ja weiter impfen, so langer es mir der Staat nicht verbietet, weil ich nicht hundertprozentig linientreu bin. Und für die Anderen gibt es ja die vielen Begeisterten, die Zentren und Busse und vielleicht irgendwann auch mal die Gesundheitspolizei …
Das ist vielleicht der erste Schritt raus aus einem System, das mich kaputt macht….
Danke für die ehrlichen Worte. Es gibt sehr viele Menschen die denken wie Sie Dr. Fehr.
Bleiben Sie stark und geben Sie nicht auf. Wir sind keine kleine Minderheit, nur etwas leise… noch.
Hochachtungsvoll
Ein sehr zufriedener Patient ihrer Praxis
Lieber Herr Dr. Fehr,
wir hoffen, Sie bald wieder gesund als unseren langjährigen Hausarzt begrüßen zu können. Ihnen, Ihrer Familie und Ihrem immer hilfsbereiten
Praxis Team erholsame Adventstage und Gesundheit im kommenden Jahr wünscht
Ihre Familie Bock
P.S.
Vielleicht kann im kommenden Jahr endlich ein Totimpfstoff z.B. aus Indien oder Kuba verimpft werden.
Guten Abend Dr. Fehr,
ich verfolge nun schon länger Ihren tollen Blog und habe Hochachtung vor Ihrer Haltung und dem Rückgrat welches Sie damit beweisen. Das es in Zeiten wie diesen noch mutige Menschen gibt, die für ihre Meinung einstehen, läßt mich noch ein bisschen Hoffnung haben. Auch ich bin sehr traurig, daß Sie nur Patienten aus Okarben behandeln, in meiner Hausarztpraxis bin ich nicht mehr willkommen, was mich absolut fassungslos macht! Von Ihnen zu lesen gibt einem das Gefühl nicht ganz alleine mit der eigenen Meinung zu sein. Danke für Ihre mutigen Worte. Bleiben Sie gesund und auch für sich und Ihre Familie da. Ärzte wie Sie sind absolut notwendig und großartig.
AO
Sehr geehrter Herr Dr. Fehr, vielen, vielen Dank für Ihre mutigen Statements – diese geben mir die Hoffnung und Bestätigung, dass es noch Menschen – und vor allem Ärzte – mit Verstand gibt. Ich selber bin mit 3 Autoimmunerkrankungen geschlagen und werde mich nicht impfen lassen. Ich habe EXTREM GROSSE ANGST davor. Mit Grauen denke ich an die wohl kommende Impfpflicht – und lese traurig Ihre Nachricht, dass Sie keine Patienten außerhalb Karbens mehr annehmen. Ich brauche demnächst definitiv einen Arzt wie Sie!
Herzliche Grüße und machen Sie weiter so (nur nicht mit so vielen Stunden die Woche).
Tanja Kröher
Sehr geehrter Herr Dr. Fehr, auch ich verfolge Ihren Blog mit großem Interesse und bin Ihnen für Ihre neutralen Einordnungsversuche sehr dankbar. Ich glaube alle, die diesen Blog besuchen haben lediglich Fragen, die leider viel zu wenig gestellt und schon gar nicht beantwortet werden.
Bleiben Sie gesund und versuchen Sie sich auch Zeit zum ausruhen zu nehmen.
Viele Grüße
W
Lieber Herr Fehr, ich bewundere Ihre Einstellung. Es wäre so schön, wenn es mehr Menschen Ihres Berufsstandes mit solch einer Haltung gebe.
Vielen Dank für das tolle und mutige Statement