Es wurde Zeit, Platz auf meiner Homepage zu schaffen und gleichzeitig aber auch den angestoßenen Dialog mit so vielen von Ihnen nicht zu verlieren. Aus diesem Grund habe ich zunächst mal versuchsweise diesen Blog gestartet, der in Ergänzung zur Praxishomepage geht und Ihnen auch die Möglichkeit einräumt, Kommentare zu hinterlassen.
Es geht hier NICHT um irgendwelche organisatorische Dinge oder Ankündigungen die Praxis betreffend, sondern um Meinungen, Ideen und Hoffnungen.
Nicht alles, sondern vielleicht nur ganz weniges von dem was ich hier schreiben werde wird Ihr Gefallen treffen bzw. Ihr Einverständnis, aber ich glaube, dass es nötig ist, gerade jetzt ein kleines Licht hochzuhalten. Ein Licht der Freiheit und der Hoffnung.
Es mag sein und wird es sicher auch, dass nicht alle meine Meinungen neutral ausfallen. Ich habe selbstverständlich zu sehr vielen Dingen eine (teilweise sehr spezielle) Meinung. Und die will ich hier nicht mehr aus Gründen der Opportunität verheimlichen, sondern offen zur Diskussion stellen.
Meines Erachtens gibt es einige wesentlicher Dinge in Medizin und allgemeinem Leben, die immer zutreffen und die ich zum GRUNDPRINZIP dieses Blogs machen werde (und anhand derer ich mir erlauben werde „Troll“-Beiträge zu löschen (wenn es unbedingt sein muss))
- Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern immer nur eine Annäherung daran, wer behauptete, nur er hätte recht, der lügt
- Freiheit ist immer auch die des Anderen, gerade und unbedingt betreffend Meinung und Überzeugungen. Die Freiheit ist ein Geschenk Gottes (von mir aus auch: ein Naturrecht) sie ist unveräußerlich und endet nur dort, wo sie ernstlich die Freiheit von Mitmenschen beeinträchtigt.
- Menschenrecht und Menschenwürde sind unteilbar, unveräußerlich und uns ohne jeden Grund dafür eigen. Man kann und muss sich das Recht auf Leben nicht verdienen, es ergibt sich aus der Tatsache unseres Geschaffenseins durch den Schöpfer (bzw. den Schöpfungsprozess, wenn Ihnen das besser gefällt), ich jedenfalls bin überzeugt vom Gewollt- und Geschaffensein jedes einzelnen Individuums von Anbeginn seiner Zeugung bis zu seinem Tod.
- Alle Menschen sind daher gleich wert, weil gleich gewollt, wenn auch unterschiedlich geschaffen
(Eines noch: Ich versuche auf das „Gendern“ möglichst zu verzichten, denn es ruiniert unsere Sprache. Ich verwende also alle Genera abwechselnd und meine immer auch die jeweils Anderen mit, auch diejenigen, bei denen beide Fälle nicht richtig zutreffen….)
In diesem Sinne, versuchen wir es mal miteinander…..
Lieber Jürgen, ich finde schon das du gendern solltest. Nicht zu gendern verschleiert die partikularen und spezifischen Erfahrungen die manche Menschen machen. Und zudem verändert sich Sprache immer…..und wenn wir’s nicht machen wer soll’s dann machen?
…. Gute Idee mit dem Block und Chapeau !!
Liebe:s:r:e Nachbar:in, selbstverständlich wird alles besser wenn frau/man/es gendert, Auch viel übersichtlicher.
Ich gelobe Besserung. J.