Überlastung der Krankenhäuser gab es im Pandemiejahr 2020 offensichtlich kaum, so jedenfalls der Bericht des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung der
Technischen Universität Berlin „Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise – Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit“ vom 30. April 2021
dort heißt es:
Behandlungen in Zusammenhang mit Covid-19
Insgesamt wurden im Jahr 2020 172 248 Behandlungsfälle mit der Nebendiagnose U07.1 (Covid-
19, Virus nachgewiesen)8 behandelt. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um
Fälle, nicht Personen handelt, da verlegte Patienten entsprechend mehrfach zählen.10
Die Patientinnen und Patienten waren im Median 71 Jahre alt (25. bis 75. Perzentil 55 bis
82 Jahre; Tabelle 3).“ (….) Die mittlere Verweildauer der Behandlungsfälle mit COVID-19 lag bei 11,2 Tagen, so dass im
Laufe des Jahres 2020 1,93 Mio. Verweildauertage erbracht wurden, was 1,9% aller Verweildau-
ertage entspricht. Da in der zweiten Dezemberhälfte jeden Tag rund 2 000 stationäre Aufnahmen
stattgefunden haben, ist davon auszugehen, dass am 31.12. noch über 20 000 COVID-19-Patien-
ten stationär behandelt wurden, die hier nicht berücksichtigt sind. Die Gesamtzahl der Verweil-
dauertage dürfte daher bei knapp über 2 Mio. (pro Überlieger rechnerisch die halbe Verweil-
dauer) und damit 2% aller Verweildauertage gelegen haben. Gemessen an der vorhandenen Bet-
tenkapazität ergibt sich eine durchschnittliche Belegungsquote von 1,3% durch COVID-19. Die
höchsten tagesbezogenen Belegungsquoten gab es in der zweiten Dezemberhälfte mit knapp 5%
aller Betten.„
das lasse ich dann mal so unkommentiert stehen…..